Geodaten Parkplatz: 50°36'26.97"N 10°50'48.22"E
Für die Besucher des Bunkermuseums offenbart
sich in einer Führung ein Einblick in die jüngste Geschichte Ostdeutschlands.
Wer sich auf diese Exkursion begibt, hat zuvor meist wenig über Bunker hören
oder diese gar besichtigen können. Während eine Vielzahl von Bunkern als
Gefechts- und Schutzanlagen erbaut wurden, handelt es sich bei der Anlage am
Hotel „ Rennsteighöhe" um einen Führungsbunker, ähnlich denen, die schon im 2.
Weltkrieg zum Einsatz kamen. Im Ernst- bzw. Kriegsfall sollte er der
Bezirkseinsatzleitung des Bezirkes Suhl, zur Gewährleistung ihrer
Führungsaufgaben dienen. Dieser Einsatzleitung hätte dann auch das Ministerium
für Staatssicherheit des Bezirkes Suhl unterstanden. In der Zeit des kalten
Krieges erbaut, verfügte der Bunker über modernste Nachrichtentechnik, eigene
Stromversorgung, Fernschreiber, mobile sowie stationäre Funktechnik und weitere
diverse Kommunikations- und Lebenserhaltungseinrichtungen. Die Tarnung war nahezu perfekt, was sich schon aus der
Gliederung des gesamten Objektes ergibt. Die stationierte Mannschaft war von der
Stärke, sowie von der Bewaffnung in der Lage, die Selbstverteidigung zu
gewährleisten. Bei atomarer Einwirkung, jedoch nicht bei atomarer Verstrahlung,
war sowohl die Besatzung des Bunkers, als auch die Nachrichtentechnik
einschließlich der Stromversorgung gesichert. Ein ausgefeiltes System
lebenserhaltender Maßnahmen sicherte das Überleben für 1 Jahr (im Atomkriegsfall
jedoch für 6 - 8 Tage). Dies galt auch für den Einsatz chemischer Waffen. |
|
Eingangsbereich |
Weg zur Technik-Halle, diente als tarnung |
Technik-Halle |
Panzer T-34 vor der technik-Halle |
|
in der Technik-Halle |
in der Technik-Halle |
in der Technik-Halle |
in der Technik-Halle |
in der Technik-Halle |
in der Technik-Halle |
Auf dem Bunker befindet sich die Technik-Halle zur Tarnung |
Der Eingang des Bunkers |
Schlafraum |
Kommandoraum |
Speiseraum |
Führungsraum |
|
|
Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap |