Naumburger Dom

 

Naumburg

Schon bei der Anfahrt zur Stadt sind sie von weitem deutlich zu erkennen – die vier Türme des Naumburger Doms:
zwei in romanischem, zwei in gotischem Stil errichtet. Sie beherbergen unter anderem das Festgeläut des Doms, das aus drei unterschiedlich großen Glocken des 16. Jahrhunderts besteht.
 

Der heute evangelische Naumburger Dom St. Peter und Paul ist die ehemalige Kathedrale des Bistums Naumburg und stammt größtenteils aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Spätromanik in Sachsen-Anhalt.
Mit dem Kreuzgang, dem Domgarten und den umliegenden Kuriengebäuden bildet er eines der herausragenden Architekturensembles in Mitteldeutschland. Weltbekannt ist der spätromanisch-frühgotische Dom vor allem wegen der Arbeiten des so genannten Naumburger Meisters, der die Stifterfiguren des Westchores, darunter Uta von Naumburg, und den Westlettner mit den Passionsreliefs schuf.

Der Naumburger Dom ist eine so genannte Doppelchoranlage, d. h. mit je einem Chor an beiden Schmalseiten.

Nach der Reformation wurde 1542 mit Nikolaus von Amsdorf zum ersten Mal im Reich ein evangelischer Bischof eingesetzt. Nach dem Tod des letzten Bischofs Julius von Pflug 1564 wurde das Bistum aufgelöst und fiel an Kursachsen, die Kirche verlor ihre Funktion als Bischofssitz. Sie blieb jedoch die Kirche der evangelischen Domgemeinde. Heute wird der Dom von einer Stiftung verwaltet.

 

Seit dem 01. Juli 2018 gehört er offiziell zum UNESCO-Welterbe.

 

Hinweise für das Fotografieren:
Das Fotografieren für den privaten Gebrauch ist im Dom gestattet. Die Erlaubnis kostet 2 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis. Wer mit einem Smartphone Bilder machen möchte, wird nicht viel Freude daran haben. Die Lichtverhältnisse sind sehr viel mehr als Bescheiden. Nur mit einer sehr guten Systemkamera wird man gute Bilder machen können. Hier zum Vergleich zwei Bilder vom Gewölbe des Domschatzes: links die wahren Lichtverhältnisse und rechts das Bild der Systemkamera.
     
      die wahren Lichtverhältnisse
     
   das Bild aus der Systemkamera.

 

 

 

 


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Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben. Mit dem Link hier unten verlassen Sie meine Internetpräsenz: 


  Link:
Naumburg

 

Der Link funktioniert nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Auf dem Smartphone muss man die herunter geladene kmz-Datei suchen und
da anklicken. In beiden Fällen sollte Google Earth installiert sein.

 

Geodaten: 51.15473N  11.80229E

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

Ekkehard-Brunnen und Domplatz

 
 
Domplatz mit dem Ekkehard-Brunnen
Auf dem Domplatz steht der Dom das Eingangsgebäude, die Marienkirche und der Ekkehard-Brunnen. Die achteckige Brunnenschale stammt nach Schätzungen aus dem 16. Jh. Vor 166 Jahren wurde der Brunnen 1856 an seine heutige Stelle verlegt. Ein Brunnenstock kam 1858 hinzu auf dem nun die Ekkehard-Skulptur steht.
Im Westchor des Doms steht seine Stifterfigur, die vielleicht als Vorbild gedient haben könnte.
 
Domplatz
 
Seitenstraße am Domplatz, der Steinweg

Der Naumburger Dom mit seinen 4 Türmen

 
 

Osttürme

Osttürme

Westtürme

Westtürme

 

 
Ostturm
 
Westturm
 
Ost- und Westtürme, Innenhof
 
Innenhof mit Kreuzgang
 
I
nnenhof mit Kreuzgang
 
Dom mit den 2 Osttürmen

Stephanuskapelle 

 
 
Stephanuskapelle mit einem romanischen Taufstein
 

Der Eingang zur Besichtigung im Dom.

Rechts liegt die Stephanuskapelle.

Die Stephanuskapelle, unter dem südlichen Ostturm, öffnet sich mit einer hohen Bogenstellung zum südlichen Quergang.

Die Kapelle kann man vom Quergang, anders als die anderen Kapellen, sehr gut einsehen.

Hinten in der Kapelle bündelt sich der Blick des Besuchers in einem farbig verglasten Apsisfenster. 

Das eintretende Licht ist sehr schwach und verleiht dem Raumbereich eine besondere Atmosphäre.

Seit 1877 wird der Raum als Taufkapelle genutzt.

Der südliche Quergang  

 
             
Südquergang. unten links: der Eingang, unten rechts: Eingang zur Krypta 
 
Südquergang oder Seitenschiff nach Westen

 
Südquergang oder Seitenschiff nach Westen

 
Südquergang oder Seitenschiff mit Epitaphe
Grabmal des Domherrn Günther von Büna um 1591
 
Südquergang oder Seitenschiff, nach Westen,

Türbogen: Eingang zur Evangelistenkapelle unter dem südlichen Westturm, etwa aus dem Jahr 1220.
Mitte: Grabmal des Merseburger Bischofs Vinzenz von Schleinitz (1535)

 
Südquergang mit Epitaphe
 
Südquergang mit Epitaphe
 
Südquergang mit Epitaphe
 
Südquergang mit Epitaphe,

Mitte: Grabmal des Bischofs Gerhard von Goch (um 1422)

rechts: Grabmal des Propstes Burkard von Bruchterde (um 1391)

Der nördliche Quergang  

 
 
Quergang im nördlichen Seitenschiff
Von beiden Quergängen, Süd und Nord, führt eine Steintreppe nach oben in den Ostchor. Das ist leider nichts für Gehbehinderte. Handläufe aus Bronze, sie sind neueren Datums, zieren das Geländer.

Von beiden Quergängen führen auch Treppen hinab in die Krypta unter den Ostchor.

Krypta unter dem Ostchor 

 
 
Vorhalle zur Krypta
Die Krypta

Direkt unter dem Ostchor führen steinerne Treppen rechts und links vom Lettner hinunter in die Krypta. Die Geschichte der Krypta ist nicht vollständig geklärt.
Durch eine Vorhalle gelangt man in die eigentliche Krypta. Aufgrund der unterschiedlichen Gewölbe und der Gestaltung der Pfeiler und Säulen ist aber erkennbar, dass es verschiedene Bauzeiten gegeben hat.

Die dreischiffige Hallenkrypta ist der älteste Bauteil des Naumburger Doms und stammt aus der Zeit des 12. und 13. Jahrhunderts.

 

 
Die Krypta beeindruckt mit  ihrer schlichten Gestaltung. Die Treppe ist der Zugang vom Südquergang ganz in der Nähe zur Stephanuskapelle

 

 
Das Mittelteil mit seinen romanischen Säulen und Würfelkapitellen hat eine Besonderheit zu bieten: zwei Wandleuchter in Form eines Propheten und einer Engel.
 
Der Blick zum Altar offenbart ein romanisches Kruzifx mit Christus als Triumphator (um 1160/70).
 
 

Langhaus 

 
 
Langhaus mit dem Ostlettner

 

Blick durch den Westlettner ins Langhaus

Das Langhaus, der Ostchor und der Ostlettner wurden  zum größten Teil bis zum Jahr 1242 im spätromanischen Stil erbaut.

Fließend ist der Übergang von der Romanik zur Gotik im dreischiffigen Langhaus. Ein ungewöhnlicher Blick sind die zwei Lettner, die den Ostchor und den Westchor vom Langhaus  abtrennen. Das soll es nicht noch einmal in den alten Domen geben.

Licht erhält das Langhaus durch zwölf größere Rundbogenfester im Obergaden, also der oberen Wandfläche des Langhauses.

Im Mittelalter standen im Langhauses mehr als 15 Altäre, meist in den Seitenschiffen. In den Quergängen wurden im Laufe der Zeit die Naumburger Bischöfe und Domgeistlichen beigesetzt. Die zahlreiche Grabmäler aus dieser Zeit legen davon Zeugnis ab. Sie sind aus Stein oder Bronze.  
Die Orgel der Orgelbaufirma Eule aus Bautzen stammt aus dem Jahr 1982 

Der Lettner vor dem Ostchor 

 
 
Ostlettner mit den gotischen Kruzifix und den 12 Aposteln

 

 

Ostlettner, hier wird der evangelischer Gottesdienst abgehalten.

Das Langhaus, der Ostchor und der Ostlettner wurden  zum größten Teil bis zum Jahr 1242 im spätromanischen Stil erbaut.

Das Langhaus wird durch jeweils einen Lettner von den Chören, die dahinter liegenden, abgetrennt. Daher gibt es zwei von diesen Abtrennungen. Sie sind sehr aufwendig künstlerisch gestaltet. Im Ostlettern findet man die Spätromanik wieder. Er ist außerdem der älteste deutsche Hallenlettner. Am oberen Rand des Lettners ist Christus mit den 12 Apostel dargestellt.

Seine drei romanischen Gewölbe verleihen ihm den typischen Charakter einer kleinen Halle, während ein gotisches Kruzifix vom 16. Jh. über dem thront.

Vor dem Kreuzaltar, der sich im mittleren Gewölbe befindet, wird sonntags der evangelischer Gottesdienst abgehalten.

Rechts und links vom Lettner befinden sich zwei Treppen, über die man den Ostchor erreichen kann.

Der Ostchor 

 
        
Ostchor mit den Buntglasfenstern
Das Langhaus, der Ostchor und der Ostlettner wurden  zum größten Teil bis zum Jahr 1242 im spätromanischen Stil erbaut. Jeder Chor hat zwei Türme, die sich rechts und links des Chores befinden. Im Inneren spürt man nichts davon.
Der Ostchor war das liturgische Raum des Doms.

"Liturgischer Raum" ist der Raum, der für die Funktionen des liturgisch gefeierten Gottesdienstes erforderlich ist.

In ihm findet sich bis heute der Hauptaltar der Kirche.

Das mittelalterliche Chorgestühl mit seinen beeindruckenden Buchpulten ist ein Blickfang.

Lebensecht wirken die Spätwerke des Naumburger Meisters: die Bischofsfigur und die Figur des Diakons (13. Jh.). Bei einer Erweiterung im 14. Jh. erhielt der Ostchor auch die sechs neuen großen gotischen Maßwerkfenster.

 
Ostchor
 
Ostchor mit dem mittelalterliche Chorgestühl
 
Ostchor , Bischofsfigur auf dem Boden liegend
 
Schmuckstücke in einer Seitenkapelle des Ostchors

Der Lettner vor dem Westchor 

 
 
Eingangsportal zum Westchor mit der Kreuzigung von Christi
Das Langhaus, der Ostchor und der Ostlettner wurden  zum größten Teil bis zum Jahr 1242 im spätromanischen Stil erbaut.

Der westliche Lettner ist die Abgrenzung zwischen dem Westchor und dem Langhaus, in dem die Gemeinde während des Gottesdienstes stand.

Der Westlettner ist im Gegensatz zum Ostlettner als Mauerlettner gestaltet und stammt aus der gotischen Werkstatt des „Naumburger Meisters“.

Durch das Portal im Westlettner betritt man den Westchor.

Das Portal stellt die Kreuzigung von Christus dar.

Der Westlettner geschaffen Mitte des 13. Jh.  vom so genannten "Naumburger Meister", weil man seinen Namen nicht kennt, und seiner Werkstatt, gehören zu den herausragenden europäischen Kunstwerken des Mittelalters

Es wird der Leidensweg Christi In den acht Reliefs am Westlettner dargestellt. Die farbigen Reliefs zeigen die Figuren in einer Lebendigkeit und Bewegtheit, die den heutigen Betrachter die Dramatik des Geschehens erspüren lassen.

Beeindruckend ist auch die lebensgroß dargestellte Christuskreuzigung, der Gottesmutter Maria und dem Lieblingsjünger Johannes, die gemeinsam den Eingang zum Westchor bilden, Bild unten.

 
Blick durch den Westlettner ins Langhaus, hinten der Ostlettner
 
Eingangsportal zum Westchor mit der Kreuzigung von Christi

Der Westchor 

 
 
Westchor
Jeder Chor hat zwei Türme, die sich rechts und links des Chores befinden.  
Der Naumburger Westchor ist eine gelungenes Ensemble aus Stifterfiguren, Architektur und Glasmalerei an den 5 Fenstern. Alles spricht dafür, dass die Gesamtleitung für Bau und Bauschmuck in der Hand, des "Naumburger Meisters" lag.

"Naumburger Meister" ist der Notname eines namentlich nicht bekannten Steinbildhauers des Mittelalters. Er wirkte in der Mitte des 13. Jahrhunderts und gilt als einer der Hauptmeister dieser Epoche. Seine Skulpturen zählen zu den bedeutendsten Kunstwerken des europäischen Mittelalters. Seine Spuren der Baukunst ziehen sich von Nordfrankreich über Mainz nach Naumburg, Meißen und  quer durch ganz Europa.

Der Meister hat gemeinsam mit seiner Dombauhütte in der Mitte des 13. Jh. im Westchor in sechs Jahren sein Hauptwerk errichtet. Heute gehört es zum Weltkulturerbe.

 
Westchor
 
Westchor
 
Westchor
 
Westchor
 
Westchor
 
Westchor
 
Westchor
 
Westchor
 
Ekkehard II.  und Markgräfin Uta von Meißen
Ekkehard II. , um 985 - 1046 , ab 1038 Markgraf von Meißen und seine Gemahlin Uta von Ballenstedt , um 1000 - 1046.

Die Statuen haben ausgeprägt individuelle Gesichtszüge so wie die anderen Stifterfiguren auch.

Aus den Stifterfiguren sticht die Markgräfin Uta von Meißen heraus. Sie wirkt anmutig, erhaben, entschlossen und zugleich verletzlich sowie geheimnisvoll.  Sie gilt als die schönste Frau des Mittelalters.

 

 
 
 
 

Stifterfiguren im Westchor 

 
  
Hermann und Reglindis          Markgraf Ekkehard II. und Uta
Die 12 Stifterfiguren im Naumburger Dom  gehören zu den bedeutendsten deutschen Skulpturen des Mittelalters.

Die lebensgroßen Figuren tragen Kleidung sowie Waffen des 13. Jh. .

Die Stifterfiguren sind hervorragend gestaltet., Sie zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche künstlerische Qualität und beeindrucken durch ihre Lebendigkeit, Realitätsnähe und Ausdrucksstärke.

Hier sind zu sehen:

Graf und Gräfin Gerburg/Gepa,

Graf Konrad,

Hermann und Reglindis,

Graf Dietmar,

Syzzo von Schwarzburg,

Thimo von Küstritz,

Markgraf .Ekkehard II. und Uta,

Gepa,  auch Berchta genannt und

Dietrich von Brehna.

Sie lebten im Zeitraum 10. und 11. Jahrhundert.

Aus diesem Stifterfiguren sticht die Markgräfin Uta heraus, sie wirkt anmutig, erhaben, entschlossen und zugleich verletzlich sowie geheimnisvoll.

Sie gilt als die schönste Frau des Mittelalters.

 
 
Thimo von Küstritz
 
Wilhelm von Camburg
 
Syzzo von Schwarzburg
 

Graf Dietmar

 
 
 
Dietrich von Brehna
 
Gräfin Gerburg/Gepa
 
Graf Konrad
 

Gepa, auch Adelheid von Gernrode

 

Der Kreuzgang 

 
 
Kreuzgang vor dem südlichen Quergang
Der Kreuzgang, ein überdachter, gewölbter Bogengang um einen in der Regel quadratischen offenen, nicht überdachten Innenhof , besteht aus 3 Seiten. Die Seite zum Domplatz, hier befindet sich der Eingang, ist offen.
Die Gewölbe haben ein unterschiedliches Alter. Im 14. Jh. oder auch schon im 13. Jh. wurde die Marienkirche in die die vorhandenen Gebäude, Klausur, mit eingebunden. Hier endet auch der Kreuzgang an der Bibliothek.

Die Dombesucher Besucher können heute den Kreuzgang erkunden. Das Kreuzrippengewölbe fällt stark ins Auge.

Der Kreuzgang hat an der südwestlichen Seite, gegenüber dem Eingang, einen Durchgang zum Domgarten.

1940 wurde das Torhaus neu gebaut.

 
Kreuzgang, ein Stück vom südlichen Westturm ist zu sehen
 
Kreuzgang
 
Kreuzgang, Gedenktafel für die gefallenen des 2. Weltkrieges
 
 
Die rote Tür ist der Durchgang zum Domgarten. Das Geländer, rechts im Bild, führt zum Domschatz im Untergewölbe.
 
die Marienkirche rechts, hier endet der Kreuzgang an der Bibliothek
 
Ende des Kreuzgangs und Zugang zur Bibliothek

Das romanische Kellegewölbe mit dem Domschatz 

 
 
Die Eingangstür zum Domschatz im Untergewölbe

Im Domschatzgewölbe werden die sakralen Kostbarkeiten des Doms aufbewahrt und dem Besucher gezeigt..

Die Tür zum  Domschatz ist eine Augenweite.

Es ist natürlich selbstverständlich, dass man die Schätze ins rechte Licht setzt.  Aber wie? Es war der finsterste Raum im ganzen Dom!  Eigentlich kann man hier nicht mehr fotografieren.

Bereits das Betreten des Raumes ist ein unerwartete Ansicht, wenig Licht und eine große Ruhe. Auch die Größe des Raumes mit einer Fläche von 285 m² ist beachtlich. Man befindet sich hier in einem der größten romanischen Gewölben in Mitteldeutschland.

 
Das sind die wahren Lichtverhältnisse
 
I
n der Schatzkammer
 
Eine Seite aus der Chronik
 
Dreikönigsretabel aus dem Zisterzienserkloster Pforta.

 

 

Blick in ein Gesangbuch aus der Zeit 1500

Es hat einen Holzeinband, der mit Leder überzogen ist.
Die  Pergamentblätter bestehen aus Kalbsleder.

 
Marienretabel

 

 

Marienretabel

Marienretabel

von Lukas Cranach d. Älteren 1518 / 1519

Man bezeichnet als Retabel den Aufsatz eines Altars.

 

Die Innenflügel zeigen:

 - rechts die Heiligen Jacobus d.Ä. und maria Magdalena sowie den Naumburger Bischof Johannes III. von Schönberg als Stifter,

 - links die Heiligen Philippus und Jacobus d. J. sowie den Naumburger Bischof Philipp von Wittelsbach als Stifter.

 

Das ist der Marienretabel des Altars der heiligen Maria und Dorothea, etwa  um 1450.

Er stand auf dem Mittelalter im Langhaus im Dom.

 
Der Stephanusaltar stammt vom ehemaligen Altar der Stephanuskapelle, um 1510, im Naumburger Dom und gelangte Ende des 17. Jh. in die Pfarrkirche von Kistritz. Von dort wird es dem Domschatz als Leihgabe zur Verfügung gestellt
 
Marienretabel des Altars der heiligen Maria und Dorothea 
 

 

 

 
Thronende Maria  mit Jesuskind

aus dem ehemaligen Moritzkloster Naumburg
Mitteldeutschland, 1. Viertel des 14. Jh.
Material Weidenholz mit farbiger Fassung, Höhe 0,85 m


Die Naumburger Pietà von 1330/1340. Sie ist eines der ältesten Andachtsbilder seiner Art. Sie gehörte im Mittelalter zur Ausstattung eines Altars im Dom.

 


Naumburger Johannesschüssel

Der Kopf ist die 1. Hälfte des 13. Jh.

Die Schüssel ist 1. Drittel des 16. Jh.

 
Die Geburt Christi, ein Gemälde von 1510 des Wittenberger Renaissancekünstlers Lucas Cranach d. Ä.  Es war möglicherweise Bestandteil des Marienaltars im Naumburger Dom.

 
Das Retabel der Dreikönigskapelle, um 1415/20,  stammt aus der Dreikönigskapelle, die um 1416 vom Naumburger Bischof
Gerhard II. von Goch als Familienstiftung fundiert wurde

Garten des Doms und der Kinderdombauhütte

 
 
Domgarten
Domgarten

Neben den Westtürmen schließt sich im Südwesten der Domgarten an. Er ist knapp ein Hektar großes baumreiches Areal mit Wegen und Gewässern.  

Bis 2011 war der Domgarten nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Domgarten vereint alte Teichanlagen, die Bastionen der mittelalterlichen Immunitätsmauer sowie Gärten der ehemaligen Domherrenhäuser.

Ein gewundenes Wegenetz bieten Besuchern einen Einblick in die mittelalterliche Kulturlandschaft.

 
Garten der Kinderdombauhütte
Garten der Kinderdombauhütte 
Der Naumburger Dom hält für Kinder unzählige rätselhafte und überraschende Geschichten bereit.

Sie sind eingebettet in die Welt des Spätmittelalters. In unserer Kinderdombauhütte werdet sie selbst zu Dombaumeistern. Es wird auch gezeigt, was UNESCO-Welterbe bedeutet.

 
 
 
 

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