Schönbrunn

Das Schloss Schönbrunn geht in seiner heutigen Form zunächst auf eine von und für Kaiser Joseph I. geplante Residenz zurück, die Kaiserin Maria Theresia später im 18. Jahrhundert für ihre Familie zur gemütlichen Sommerresidenz umbauen ließ. Das Schloss liegt seit 1892 im 13. Wiener Gemeindebezirk, der seit damals Hietzing genannt wird. Der Name Schönbrunn bezieht sich auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch. Er soll hier im Jahr 1619 auf der Jagd eine artesische Quelle entdeckt und darüber erfreut ausgerufen haben: „Welch’ schöner Brunn!“

Von 1638 bis 1643 wurde in dieser Gegend ein Schlossbau als Residenz für die zweite Ehefrau des Kaisers Ferdinand II., Eleonora Gonzaga, errichtet. Diese Anlage wurde jedoch in der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 schwer beschädigt. 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau von Johann Bernhard Fischer von Erlach für das damals weit vor den Toren der Stadt gelegene Schloss in Auftrag.

Erst ab 1743 wurden unter Maria Theresia, seit 1745 als Kaiserin tituliert, von Nikolaus von Pacassi und Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg das Schloss und der Park in seiner heutigen Form um- und ausgebaut. Der barocke Palast war von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahre 1806 die Sommerresidenz der Könige und Kaiser des Reiches und ab 1804 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges des österreichischen Kaiserhauses.

Das Schloss war in dieser Zeit fast durchgehend von einem mehrere hundert Personen umfassenden Hofstaat bewohnt und wurde zu einem kulturellen und politischen Mittelpunkt des Habsburgerreiches. Während der österreichisch-ungarischen Monarchie wurde es auch k. k. Lustschloss Schönbrunn genannt.

Schönbrunn ist das größte Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter Österreichs. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn (16 ha). Schloss und Park zählen zu den touristischen Hauptsehenswürdigkeiten Wiens.

 

Schloss und Park von Schönbrunn gehört seit 1996 dem UNESCO-Weltkulturerbe an.

 

 


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Schloss Schönbrunn

 

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Geodaten:     48°11'7.86"N   16°18'45.58"E

 

Hinweise zur Anwendung der Geodaten

   

 
Schloss Schönbrunn

Schönbrunn ist das größte Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter Österreichs.

Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn. Er umfasst eine Fläche von 16 ha.

 
Schloss Schönbrunn

 
Schloss Schönbrunn

 
 
Schloss Schönbrunn
 
Schloss Schönbrunn
 
Schloss Schönbrunn

 

 
 
Balkon des Schlosses Schönbrunn
 
Balkon des Schlosses Schönbrunn
 

Schöne Rosen gibt es auch in Schönbrunn. Der Park samt Rosarium sind für alle Besucher frei zugänglich. Der Rosengarten befindet sich in der Hietzinger-Allee und grenzt direkt ans Schloss.

 
 
Schönbrunn Rosengarten

 
 
Schönbrunn Rosengarten

 
 
Neptunbrunnen im Park Schönbrunn

 

 
Die Gloriette  im Schlosspark

 
Die Gloriette  im Schlosspark

 
 
Kolonnaden der Gloriette 
 
 
 
Neptunbrunnen im Park Schönbrunn

 

 
 

 
 


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