Goldmuseum

Goldmuseum in Theuern  / Südthüringen

Geodaten:   50°25'37.09"N  11° 2'20.83"E

Das Goldmuseum ist ein Museum in der Ortschaft Theuern bei Grümpen im Thüringer Schiefergebirge. Untergebracht ist es in einem großen Mühlengebäude, der Burgmühle. 

Man sagt Gold ist ein Stoff aus dem die Träume sind. Es steht für Reichtum und Luxus. In Thüringen wartet er in Fließgewässern nur darauf, gefunden zu werden, wenn auch nur in ganz kleinen Mengen.

Markus Schade aus Theuern ist der Gründer und Betreiber von Deutschlands erstem Goldmuseum. Die in Thüringer Gewässern lagernden Goldvorkommen bewegen sich lediglich im Milligramm-Bereich. Viel Geduld, ein gutes Auge und die richtige Technik ist die Voraussetzung für einen Fund.

Erste Goldfunde in Thüringen gehen bis in die Bronzezeit vor rund 4000 Jahren zurück. Auch die Kelten wurden im heutigen Gebiet von Masserberg, Goldisthal, Reichmannsdorf und Neumannsgrund fündig. Einst lockte im 12. Jahrhundert die Menschen ins Thüringer Schiefergebirge. Ende des 16. Jahrhunderts verschwand der Goldbergbau. Seit dem kamen  immer wieder Hobby-Goldgräber und versuchten hier ihr Glück.

Nach dem Studium der Geologie, mit dem nötigen Grundwissen ausgestattet, hat Markus Schade 1997  sein kleines Goldmuseum in Theuern eröffnet.

Von außen erinnert das gelb-braune Haus so gar nicht an eine Stätte, in der Gold gelagert wird. Keine Gitter an den Fenstern und keine sichtbaren Alarmanlagen. Auf rund 120 m²  wird vom ersten dokumentierten Fund in Ägypten über die mittelalterlichen Goldsucher in Thüringen, dem legendären Goldrausch bis hin zu Funden der heutigen Zeit die Geschichte des Goldes anschaulich gezeigt.

Insgesamt 300 Wasserläufe in Thüringen hat er bereits auf ihre Goldtauglichkeit untersucht. Schades Goldsuche beschränkt sich nicht nur auf Deutschland. Selbst an so legendären Orten wie am Yukon River, in Sibirien und Australien war er präsent.

www.goldmuseum.de

 


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Quelle Openstreetmap