Die Ferienlandeisenbahn Crispendorf ist eine Parkeisenbahn mit 600 Millimetern Spurweite, die 1954 als Pioniereisenbahn im Schleizer Ortsteil Crispendorf in Thüringen erbaut wurde. Die Bahn wurde 1954 auf einem zunächst 300 Meter langen Rundkurs im Pionierlager „Karl Marx“ der SDAG Wismut in Crispendorf unter dem Namen Pionierexpress eröffnet. Anfang der 1960er Jahre wurde die Strecke über den Appellplatz zum Schaubergwerk erweitert; zwischen 1981 und 1982 wurde die Strecke wegen des Baues zweier Bettenhäuser auf den heutigen Verlauf verlegt. 1990 kam das Ende des Pionierlagers. Auch der Bahnverkehr verschwand aus dem Ferienland. Im Jahr 1996 übernahm ein neuer Eigentümer das Gelände des ehemaligen Pionierlagers; am 16. Oktober 1999 konnte nach Instandsetzung der Fahrzeuge und der Strecke und mit einer Sondergenehmigung des Landesbeauftragten für Bahnaufsicht der Fahrbetrieb wieder aufgenommen werden. Anfang der 2000er Jahre wurde ein Haltepunkt an der Festwiese eingerichtet, der 2004 zum Bahnhof erweitert wurde. Im Februar 2010 wurde zum weiteren Erhalt der Parkeisenbahn der Verein Ferienlandeisenbahn Crispendorf e.V. gegründet. Die Ferienlandeisenbahn Crispendorf zählt jährlich etwa 3000 Fahrgäste. Heute ist die Bahnstrecke 1.400 m lang. Als Lokomotiven werden Grubenbahnen mit Akku-Antrieb eingesetzt. Fünf Personenwagen transportieren die Gäste. Aber auch einige Güter- und Sonderwagen befinden sich mim Bestand. |
Quelle Openstreetmap |
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Der Link funktioniert
nur richtig gut mit einem PC oder Notebook.
Geodaten: 50°34'49.44"N 11°42'5.29"E
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Link zum Ferienland: |
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Quelle Openstreetmap |
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