Geodaten: 50°39'12.89"N 11°21'30.79"E
Residenzschloss
Saalfeld
im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Der Architekt J. W. Gundermann aus Altenburg war der Bauleiter. Bis 1679 errichtete er den Mitteltrakt des Schlosses, dessen Treppenhaus den zentralen Punkt im Barockbau bildet. Der Treppenlauf wird von freiplastischen Stuckskulpturen gestützt. Ende des 17: Jahrhunderts wurde der Schlossbau unter Herzog Johann Ernst von Sachsen-Saalfeld fortgeführt. Die Bauleitung erfolgte durch den Oberlandbaumeister Christian Richter aus Weimar. So entstand bis 1704 der Nord- und bis 1720 der Südflügel. Von 1725 – 1726 befasste man sich mit der Innenausstattung. 1726 setzte man den Dachreiter auf und schloss damit den Bau ab. Zeugnisse hohen künstlerischen Schaffens einheimischer und italienischer Künstler findet man im Treppenhaus und in der Schlosskapelle. Das Gebäude ist eine Dreiflügelanlage und die Barockkapelle ist reich ausgestatteten. In der heutigen Schlosskapelle stellen anerkannte Ensembles und Solisten ihr Programm vor. Sie bereichern unter anderem die kulturelle Szene der Stadt. Der Schlossgarten erhielt eine Orangerie, ein Marstallgebäude und einen Musikpavillon. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Gestaltung des Gartens beendet.
Nach 1735 wurde das Saalfelder Schloss Verwaltungszentrum der Stadt. Bis 1846
wurde es auch als Münzstätte genutzt. Heute hat das Landratsamt seinen Sitz in
der alten Residenz.
|
Schloss Saalfeld, Landratsamt |
Schloss Saalfeld |
Schloss Saalfeld, Schlossteich |
Öffnungszeiten Schlosskapelle: Mo -Do 07:00 - 17:00 Fr 07:00 - 16:00 Auskünfte: +49 3671 458731 |
Schlosskapelle |
Schlosskapelle |
Schlosskapelle |
Schlosskapelle |
Schlosskapelle |
Schlosskapelle |
Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap |
|